I will stay in Memphis. (Elvis Presley)
Memphis Dust – Das klingt irgendwie nach einer besonderen Art Heroin. Tatsächlich hat das „dry rub“ sogar etwas von einer Droge. Ich kann davon auf meinen Rippchen nämlich nicht genug kriegen. Das Zeug stammt – Achtung, Überraschung! – aus Memphis, Tennessee. Dort werden die Ribs nämlich traditionell „trocken“, also ohne Saucen serviert.
Das Rezept stammt vom Meathead Goldwyn (@ribguy auf Twitter) und ist auf seiner Webseite amazingribs.com, einer der besten BBQ-Seiten im Netz, zu finden. Ich habe es allerdings für meinen Geschmack ein wenig abgewandelt. Hier nun meine Variante:
Memphis Dust – Hamburg City Style
Zutaten:
- 3/4 Tasse brauner Zucker
- 3/4 Tasse weißer Zucker
- 1/4 Tasse süße Paprika (für die schöne rote Farbe)
- 1/4 Tasse Cayenne-Pfeffer (für die schöne rote Gesichtsfarbe)
- 1/4 Tasse grobes Meersalz
- 1/4 Tasse Knoblauchpulver
- 2 EL geschroteter schwarzer Pfeffer
- 2 EL Ingwerpulver
- 2 EL Zwiebelpulver
- 2 TL Rosmarinpulver
- 1 TL zerstoßener roter Pfeffer
Alles zusammenschütten. Fertig! Das Zeug hält sich luftdicht verschlossen eine gefühlte Ewigkeit.
Für eine ordentliches Rippchen-Rack braucht man pro Seite einen TL zum Einreiben. Knapp eine halbe Stunde einziehen lassen, dann ab auf dem Grill.
[…] Plan für den Tag stand schnell fest: Braten mit Memphis Dust einreiben (was das ist, lest ihr hier), eine Stunde einwirken lassen und in der Zwischenzeit den Grill auf 130 Grad Celsius bekommen. Nach […]
[…] zarte Fleisch ließ sich butterweich auseinanderzupfen, der Geschmack von Memphis-Dust-Kruste, Essig-Inferno und Räucherholz war […]