Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel. (Georg Wilhelm Friedrich Hegel)
Es ist vollbracht: Das Schwein ist gerissen. Mein zweiter Versuch, eine Schulter des Borstenviehs in klassisches Pulled Pork zu verwandeln, ist doch tatsächlich geglückt. Dies hatte natürlich zum einen damit zu tun, dass ich alle Fehler meiner ersten Grillsession vermeiden konnte, und zum anderen damit, dass Ol’Rusty jetzt ein schickes Thermometer hat.
Vier Stunden befand sich der Fleischbrocken zunächst bei 110 bis 130 Grad Celsius indirekter Hitze auf dem Rost. Die ersten 90 Minuten habe ich das Teil auch noch mit Hickory-Holzspänen geräuchert. Später kam noch einmal die „Texas Crutch“ zum Einsatz (Was das ist, guckst du hier beim @ribguy). Als Flüssigkeit habe ich einen rattenscharfen Essig-Mix dazugegeben, der schon knapp zwei Wochen in meinem Kühlschrank durchzog.
Nach insgesamt sechs Stunden wurde mein kleines Schwein ausgepackt – und es war großartig.
Das zarte Fleisch ließ sich butterweich auseinanderzupfen, der Geschmack von Memphis-Dust-Kruste, Essig-Inferno und Räucherholz war grandios.
Mission Accomplished: Next Stop Beef Brisket.
PS: Auch wenn die Bilder nicht danach aussehen (bin schließlich kein Food-Fotograf!), war das Pulled Pork echt lecker.
Hier noch einmal eine klasse Pulled-Pork-Anleitung mit BBQ-Chef Aaron Franklin.
Du opferst Deine Hickory Golfschläger zum räuchern von Fleisch?
Wie gemein
Ha! Der war gut.